Vogelknödel kneten
9.12.2017 - Meisenknödel sind ganz einfach zu basteln: Rindertalg vom Metzger als Grundmasse, alle möglichen Körner zum einkneten und Schnüre zum Aufhängen. Das Kneten macht großen Spaß - selbst wenn es so kalt ist wie bei uns an diesem Tag: Aber am Feuerkorb wurden die Hände schnell wieder warm.
Zeit zum Einigeln
21.10.2017 - Bald machen sich die Igel wieder auf Quartiersuche für den Winter. Glücklich, wer dabei auf ein fertiges Haus stößt! Wir sind darum - wie schon vorletztes Jahr - losgezogen, und sammelten Material um daraus kleine Blockhütten zu bauen. Großes handwerkliches Geschick bewiesen dabei nicht nur unsere Mädels vom Sägewerk, sondern auch die Mitarbeiter aus der Konstruktionsabteilung. Mit Unmengen Laub und Zweigen wurden die Hütten winterfest isoliert. Ob die Igelhütten tatsächlich bezogen werden, wird uns hoffentlich demnächst die Wildkamera verraten, die am Eingang einer der Hütten lauert.
Knollen-Klauben
23.9.2017 - Im Spätsommer liegt auf den Äckern das Essen nur so herum. Gemeint sind die Reste der Kartoffelernte. Denn keine Erntemaschine hat so gute Augen wie die Berglfüchse. Darum haben wir einen Abstecher auf den Kartofellacker nebenan gemacht und Erdäpfel geklaubt. Damit daraus kein Klau wurde, mussten wir gut darauf achten, nur die abgeernteten Flächen abzusuchen. Was gar nicht so einfach ist, weil die Kartoffeln oft nur schwer von groben Kieselsteinen zu unterscheiden sind. Außerdem dürfen sie noch nicht zu lange offen am Licht gelegen haben, weil sie dadurch grün und giftig werden. Trotzdem konnten wir genug für eine leckere Brotzeit mit Kräutern und Quark sammeln. Zu den Tischgästen zählte auch ein Kartoffelkäfer, der unter der Stereolupe eine gute Figur machte.
... die durch den Bach stelzen
22.7.2017 - Am und im Berglbach gibt es für Berglfüchse immer etwas zum Entdecken. Darum sind sie diesmal von der Berglwirtschaft bis zur kleinen Brücke durch den gurgelnden Bach gestelzt. Dabei gab es ein Wettrennen aus selbst gebastelten Blätter-Booten. Wer etwas mehr Muße und Geduld hatte, konnte im Ufergeäst immer wieder gebänderte Prachtlibellen beim Sonnenbaden beobachten. An der Brücke wurde dann unsere mobile Forschungsstation aufgeschlagen. Unter den Stereolupen verwandelten sich Kleintiere wie Bachflohkrebse oder Wasserläufer in fantastische Fabelwesen. Sogar kleine Fische ließen sich mit Kescher und Becherlupe beobachten.
Der Schlosspark im Sommer
24.6.2017 Diesmal unternahmen wir einen sommerlichen Ausflug in den Schleißheimer Schlosspark. Einer unserer Papas ist dort für die Gartenanlagen zuständig. Da kennt er sich aus wie sonst niemand und zeigte uns viele geheime und weniger geheime Ecken und Schätze wie den schönen alten Obstgarten, die blühenden Barock-Gärten vor dem Schloss, eine alte Linde mit Herz im Stamm und die Graskarpfen im Mittelkanal. Eine Erfrischung im Wasserschleier der riesigen Fontäne durfte auch nicht fehlen ...
Tarnkappen und Warnfarben
13.05.2017 - Heute mussten die Berglfüchse Trapper-Talent beweisen und Waldgeister aufspüren. Entlang eines 40 Meter langen Parcours waren 20 Gegenstände verteilt, die im Wald nichts zu suchen haben - vom Fahrradhelm über Schuhlöffel bis hin zu einer fast unsichtbaren Plexiglasplatte. Die bestgetarnten Geister waren aber ein dicker Kabelbinder, der sich als Splitter eines Baumstumpfes tarnte und ein Blumentopf mit Filzgräsern. Die größte Attraktion war, wie Magdalena, unsere Eidechsen-Expertin, eine Zauneidechse geschickt von einer Zecke befreite.
Ein Abstecher führte uns zu unserer Wildkamera, die den Dachsbau inzwischen als Kaninchenbau entlarvt hat. Zum Abschluss besuchten wir noch die weithin hörbare Krähenkolonie und beobachteten mit Ferngläsern die Nester in den Baumwipfeln.
Willkommen im Hotel Maja
23.04.2017 - Wo leben eigentlich Wildbienen? Gar nicht so einfach in unserer meist ziemlich aufgeräumten und gestriegelten Landschaft. Hohle Äste, morsches Holz, Schilfhalme und anderes Höhlenmaterial sind als Wohnraum gefragt aber selten. Darum haben wir diesmal aus alten Blechdosen einfache Insektenhotels gebastelt. Das ist gar nicht einfach, müssen doch die Ränder der Löcher ganz glatt sein!
Keimen, Bauen, Toben
25.03.2017 - Auch wenn es noch recht kühl ist: Tiere und Pflanzen machen sich schon bereit fürs große Keinem und Bauen. Auf der Wiese ist davon noch nichts zu spüren. Das ließen sich die Berglfüchse nicht entgehen! Wo sonst gibt es so viel Platz zum Spielen und Toben. Anschließend inspizierten wir wieder einmal die Waldhäuser vom letzten Frühjahr, besuchten einen vermeintlichen Dachsbau und pflanzten Frühlingszwiebeln für zuhause.
Besuch beim Nagemeister
18.02.2017 - Mit vollem Rucksack besuchten wir wieder einmal die Biberburg am Weiher. Prall gefüllt war der Sack aber nicht mit Proviant, sondern mit allerlei interessanten Sachen über den Biber, zusammengestelt vom Bildungswerk des BN: Ein schönes weiches Biberfell, ein Schädel mit herausziehbaren kreisrund gekrümmten Nagezähnen und vielem mehr.
Bevor wir uns dann auf die Suche nach Nagespuren machten, versetzten wir uns in die Rolle des Bibers und nagten genüsslich Sanduhrformen in Karotten. Den Schluss des Ausflugs krönte eine spontane Kletterpartie an einem Kiesberg nach dem Motto "dreckig aber glücklich".
Ausflug Mensch und Natur
14.01.2017 - Am besten lernt man die Natur draußen kennen. Im Januar, zumal bei Schmuddelwetter ist das Museum Mensch und Natur aber auch nicht schlecht. Wir besuchten dort eine Kinderführung zum Thema Wald und Wildtiere - mit vielen überraschenden Infos und Einsichten. Dass etwa der Dachs und der Fuchs eine gemeinsame Höhle in friedlicher Wohngemeinschaft bewohnen. Oder warum es heimkehrende Wildtiere wie der Wolf und oder Bär Bruno in unserer Landschaft so schwerhaben. Besonders spannend waren die Schilderungen der Führerin von ihren Begegnungen mit Wildschweinen.